General Information Norwich




Zwei Namen, eine Rasse - bis 1960. Besondere Verdienste erwarb sich ein Züchter namens Frank Jones, der in der Nähe von Leicester lebte und sich Anfang unseres Jahrhunderts auf diese kleinen Terrier spezialisierte. Er nannte sein Zuchtprodukt "Norwolk Terrier", verkaufte sie in größeren Mengen nach Amerika, wo sie sehr beliebt und bekannt - und ihm zu Ehren im "Jones-Terrier" umbennant wurden. Erst 1932 fand diese Rasse Anerkennung durch den englischen Kennel-Club. Sie hatte zuvor 1931 auf der Richmond Championship Show einen eigenen Ausstellungsring und erhielt auch dort ihren heutigen Namen: Norwich Terrier. Anfänglich gab es in der Zucht gewaltige Fellvariationen. Die Strucktur reichte von Rauhaar bis zum Glatthaar, zudem gab es noch Unterschiede in der Haarlänge. Besondere Achwierigkeiten bereiteten die Ohren, welche bald als Kipp-, bald als Stehohren aufraten.Deshalb beschloss man sich zur "Entstehung" der Rasse Norfolk-Terrier, welche Träger eines Kippohresist, dem einzigen Unterschiedsmerkmal zwischen den beiden Rassen, auch wenn dies aus den beiden Rassestandardws nicht eindeutig hervorgeht. 

Rassestandard

Allgemeine Erscheinung: Kleiner, niedriger, lebhafter Hund, kompakt und kräftig, gute Substanz und Knochen.
Kennzeichen: Nicht nur einer der kleinsten sondern auch liebenswertesten Terrier, nicht streitsüchtig, fröhlich und furchtlos im Wesen, hart in der Konstitution.
Kopf: Fang „fuchsig“ und stark; Oberkopf etwas gerundet und weit zwischen den aufrecht stehenden Ohren; Scherengebiss; kräftige, ziemlich große Zähne; dunkle, ausdrucksvolle Augen.
Körperbau: Kompakt; 5 bis 5,5 kg,; ideale Größe 25,5 cm am Widerrist; gerader Rücken; starke, muskulöse, gut gebogene Kniegelenke; Laufe kräftig und gerade; runde „Katzenpfötchen“; aufrecht getragene Rute.

Behaarung:


Drahtig und schlicht, und dicht anliegend. An Hals und Brust länger und rauer und eine Mähne formend, die den Kopf umrahmt.
Farbe: Alle Schattierungen von Rot , Weizen; black und tan und meliert (grizzle).
Fehler: Leichte Knochen; langer, schwacher Rücken; Vor- und Rückbeißer; langer, schmaler Schädel; gelbe oder helle Augen; weiches, gewelltes, gelocktes oder seidiges Haar;


„Tyding“ (maßvolles Trimmen) und Pflege

Will man seinen Norwich Terrier rassegerecht pflegen, reicht tägliches Kämmen und Bürsten aus. Ein gründliches Trimmen des Kopfes und des Körpers ist meistens nur zweimal im Jahr - während des Haarwechsels - erforderlich. Das Trimmen verlangt jedoch etwas an Übung und zu Beginn die fachgerechte Unterstützung ihres Züchters. Getrimmt wird ausschließlich mit Daumen und Zeigefinger, lediglich Pfoten und Afterpartie werden mittels einer Schere in Form gebracht. Selbstverständlich sind auch die Kontrolle des Gebisses und das Entfernen von eventuell vorhandenem Zahnstein von Belägen.